In der Modulleiste Lohnabrechnungen erstellen Sie neue Lohnabrechnungsperioden und bearbeiten diese. Eine Lohnabrechnungsperiode ist der Zeitraum, bis zu welchem die LohnabrechnungDie Lohnabrechnung ist die Auswertung, welche pro Mitarbeiter (monatlich) die Lohnarten mit den Beträgen ausweist. berechnet wird. Die neue Lohnabrechnungsperiode umfasst den Zeitraum seit der letzten Lohnabrechnungsperiode. Wurde beispielsweise für einen Mitarbeiter im Februar keine Lohnabrechnung berechnet, umfasst die März-Abrechnung automatisch beide Monate.
Der Beginn der ersten Lohnabrechnungsperiode ist immer der 1. Januar eines Jahres. Am Jahresende ist zwingend eine Lohnabrechnung per 31. Dezember zu erstellen, damit die Sozialabzüge korrekt berechnet werden.
Hinweis: Das Datum der Abrechnungsperiode entspricht nicht dem Datum, wann die Lohnabrechnung ausgedruckt oder ausbezahlt wird; es beeinflusst jedoch die Berechnung der Sozialabzüge. In der Regel wird pro Monat eine Lohnabrechnung mit Abrechnungsdatum am letzten Tag des Monats erstellt. Dadurch werden aufgrund der Sozialversicherungs-Tage die Höchst- und Minimallöhne bei der Berechnung der Sozialabzüge voll ausgeschöpft.
Für die Abrechnungsperiode stehen die folgenden Befehle zur Verfügung:
Über das Jahr und das Datum wählen Sie eine der bestehenden Lohnabrechnungsperioden aus. Entsprechend wird der Mitarbeiterbaum darunter neu aufgebaut oder im Hauptfenster wird die entsprechende Lohnabrechnung angezeigt (vgl. Navigation).
Hinweis: Das gewählte Datum bestimmt auch die Druckauswertungen und ELM; d.h. vor Auswertungen stellen Sie hier beispielsweise das Jahr ein, für welches die Auswertung erstellt wird.
Wenn anstelle des Datums [Lohnabrechnung wählen] steht, wurde für das aktuelle Jahr noch keine Lohnabrechnung erstellt.
[Neu]: Um eine neue Lohnabrechnungsperiode zu erstellen.
[Bearbeiten]: Um die Details einer Lohnabrechnungsperiode zu bearbeiten.
[Löschen]: Um die aktuell angezeigte Lohnabrechnungsperiode zu löschen.
Nach [Neu] und [Bearbeiten] erscheint das Lohnabrechnung-Detail.
Wichtig: Beim Erstellen der Lohnabrechnungsperiode werden die Default-Lohnarten in die Lohnabrechnung jedes Mitarbeiters eingefügt. Spätere Änderungen an den Default-Lohnarten werden nicht automatisch in die Lohnabrechnung der MitarbeiterLohnrelevante Mitarbeiter sind Personen, die in einem Lohnverhältnis mit der Firma stehen; zudem können Sie temporäre Mitarbeiter erfassen, deren Lohn beispielsweise ein Temporärbüro bezahlt. übernommen (vgl. [Trennen] und [Default]).
Wurde ein zukünftiger Monat bereits gerechnet oder der aktuelle Monat abgeschlossen und manuell gesperrt, lässt sich die Lohnabrechnungsperiode nicht mehr bearbeiten oder löschen.
Umgekehrt lässt sich eine neue Lohnabrechnungsperiode nur dann erstellen, wenn alle anderen Perioden gesperrt sind:
Durch Anklicken von [Sperren] lässt sich die Lohnabrechnungsperiode entsperren, wodurch das Bearbeiten wieder ermöglicht wird.
Wichtig: Wird die Sperre manuell aufgehoben, wird auch die Sperre von zukünftigen Lohnabrechnungen aufgehoben: Wird z.B. der März 2011 entsperrt, muss auch der April 2011 entsperrt werden, da die Neuberechnung des März zu Änderungen von Zwischentotalen wie z.B. dem 13. Monatslohn oder zu Änderungen an den Sozialabzügen führen kann. Beim Aufheben der Sperre im Januar müssten alle bestehenden Lohnabrechnungen bis zum Jahresende anschliessend neu gerechnet werden.
Hinweis: Sind in der Vergangenheit Lohnarten mit falschen Beträgen gebucht worden, so dürfen diese nicht in der vergangenen Lohnabrechnung korrigiert werden, damit die übertragenen Daten an Banken oder Buchhaltung weiterhin konsistent bleiben. Plancal empfiehlt in diesen Fällen, die Korrektur in der aktuellen Lohnabrechnung über eine LohnartLohnarten sind Sie Einträge in einer Lohnabrechnung. Es bestehen manuelle, automatische, semiautomatische Lohnarten für aufbauende Lohnarten und Sozialabzüge sowie basische und technische Lohnarten für Zwischentotale und die Berechnung. mit identischer Steuerung zu erstellen oder den Betrag bei derselben Lohnart abzuziehen (vgl. Lohnabrechnungen sperren). Da die Sozialabzüge über mehrere Monate kumuliert werden, sind falsche Sozialabzüge aufgrund von Korrekturbuchungen nur in Ausnahmefällen möglich (vgl. auch Berechnung der Sozialabzüge).
Plancal empfiehlt, pro Monat eine Lohnabrechnung mit Abrechnungsdatum am letzten Tag des Monats zu machen.BenutzerEin Benutzer ist eine Person, in der Regel ein Mitarbeiter, oder eine andere Software, der die Berechtigung hat, die Software zu nutzen. Welche Teile von GO! ERP ein Benutzer einsetzen kann, hängt von den Lizenzen und Berechtigungen ab., die fundierte Kenntnisse zur Berechnung der Sozialabzüge haben, können mehrere Lohnabrechnungen pro Monat erstellen. Dabei ist besonders zu beachten, dass per Ende Jahr eine Lohnabrechnung per 31.12. erstellt wird, damit die Höchst- und Minimallohn-Kumulation über das ganze Jahr abgeschlossen wird.
GO! Lohn ermöglicht, pro Monat beliebig viele Lohnabrechnungen zu erstellen. Somit können beispielsweise am 15. des Monats die inzwischen bereits geleisteten Stunden an Stundenlöhner ausbezahlt werden. Dabei ist folgendes zu beachten:
Default-Lohnarten
werden auf jede Lohnabrechnung des
Monats eingefügt:
Für Mitarbeiter im Monatslohn
würde dies bedeuten, dass der Monatslohn mehrmals ausbezahlt wird.
Falls das Ziel nicht mehrere Abrechnungen, sondern mehrere Zahlungsläufe (bzw. Auszahlungen) sind, empfehlen wir den Einsatz der Lohnarten 6750 oder 6760 (vgl. Auszahlungen/Rückbehalte). Mit diesen ist es möglich, mehrere Zahlungsläufe bei einer Lohnabrechnung durch zuführen.
Wenn als Lohnabrechnungsdatum
z.B. der 25. statt der letzte Tag des Monats eingegeben wird,
wird bei der Berechnung der Sozialabzüge aufgrund der Sozialversicherungs-Tage
nicht der volle Höchst- bzw. Minimallohn pro Monat berücksichtigt.
Dies bedeutet, dass z.B. bei einer Lohnabrechnung mit gleicher Lohnsumme
bei einer Abrechnung am 25. des Monats andere Sozialabzüge berechnet
werden als bei einer Abrechnung am letzten Tag des Monats. Diese Berechnung
ist korrekt und entspricht dem Lohnstandard-CH, die Berechnung ermöglicht
unter anderem auch, dass die Sozialabzüge bei Ein- und Austritten
während des Monats automatisch berechnet werden (für ein detailliertes
Beispiel vgl. Berechnung AHV).
Quellensteuer: Da die Quellensteuer kantonal geregelt ist, muss das entsprechende Reglement beachtet werden. In der Regel können bei quellensteuerpflichtigen Mitarbeitern nicht mehrere Lohnabrechnungen pro Monat erstellt werden, da der Quellensteuersatz von der Höhe des monatlichen Lohns abhängt.