Vorzeichen von Lohnarten und Kontierung

Ein Vorzeichen wird für Buchungsbeleg bzw. Export in Buchhaltungssoftware nur dann mitgegeben, wenn eine aufbauende Lohnart einen Minus-Betrag enthält bzw. wenn ein Abzug einen positiven Betrag enthält. In der Regel sind dies Korrekturbuchungen.

Beispiele:

• Monatslohn, Stundenlohn, Zulagen: Bei negativem Betrag in der Lohnabrechnung wird auch ein negativer Betrag an Buchungsbeleg und Export Buchhaltungssoftware weitergegeben. Beispielsweise wenn im Vormonat eine zu hohe Zulage ausbezahlt worden ist, und diese im aktuellen Monat durch einen Minus-Betrag korrigiert wird.

• Abzug Absenz: Wenn irrtümlich ein zu hoher Abzug in der vorhergehenden Lohnabrechnung erfolgte, und dieser durch einen positiven Betrag ausgeglichen wird.

• AHV-Beitrag Mitarbeiter: Durch die Kumulation der AHV-Freigrenze kann die entsprechende Lohnart ausnahmsweise kein Abzug, sondern einen positiven Betrag ausweisen, dann wird für Buchungsbeleg bzw. Export ein Minus mitgegeben. Der Betrag wird als Korrektur des im Vormonat zuviel bezahlten Betrags angesehen.

Beispiel Lohnart 1220 "Dienstalterszulage"

In der Januar-Lohnabrechnung wurden 1000.00 Dienstalterszulage ausbezahlt, in der Februar-Lohnabrechnung werden -200.00 mit dieser Lohnart abgezogen, da der Betrag im Januar zu hoch war.

In der Buchhaltung werden im Januar 1000.00 auf das Lohnaufwandkonto, im Februar werden -200.00 auf dieses Konto gebucht.

Beispiel Lohnart 2360 "Abzug Absenzen"

Durch diese Lohnart wird ein Abzug auf den Monatslohn gemacht, entsprechend wird auf der Lohnabrechnung ein Minus-Betrag ausgewiesen.

Einem Mitarbeiter wird in der Januar-Abrechnung fälschlich 800.- statt 500.- Franken abgezogen, die 300.- werden in der Februar-Abrechnung über die gleiche Lohnart korrigiert: